Balsam Terpentin (Flüssiges Kiefernharz) und dessen unglaubliche antibiotische Wirkung

Die Natur birgt eine Fülle von heilenden Substanzen, die wiederum einen besonders regenerativen Einfluss auf das Bioresonanzmilieu unserer körpereigenen Zellen ausüben. Seien es dabei diverse Heilpflanzen, die äußerst breitgefächerte Vitalstoffprofile aufweisen und Träger von Heilstoffen wie zum Beispiel Bitterstoffen, Chlorophyll und Biophotonen sind, oder gar die beruhigenden ätherischen Öle diverser Heilwurzeln. In der Natur gibt es jedoch weitere hochgradig wirkungsvolle Substanzen, die für unsere Biochemie äußerst heilsam sind. Baumharze, wie zum Beispiel flüssiges Kiefernharz (Balsam Terpentin) stechen hier besonders hervor.
Was ist Balsam Terpentin?
Balsam Terpentin, auch bekannt als Kiefernterpentin, – nicht zu verwechseln mit dem giftigen mineralischen Terpentin (synthetisch hergestellt), ist ein ätherisches Öl, das durch Destillation des Harzes von Kiefernbäumen gewonnen wird. Dieses klare, farblose Öl enthält eine Vielzahl von hochgradig heilsamen Verbindungen, die bereits seit Jahrhunderten gegen verschiedene Leiden eingesetzt werden. Dabei gilt das flüssige Kiefernharz als eines der stärksten natürlichen antibiotischen und antiparasitären Mittel, das sogar im Mittelalter viel Verwendung fand. So beschrieb bereits Hildegard von Bingen in ihrem Buch „Physica“ die besonderen Heilwirkungen und Anwendungsmöglichkeiten von Kiefernharz. Genau so wird es auch in der Moderne, beispielsweise in alternativ medizinischen Bereichen sehr geschätzt und inzwischen viel genutzt. Letztendlich ist das auch nicht verwunderlich. So ist Kiefernharz bzw. sind generelle Harze Wundheilstoffe, die offen Wunden bzw. Verletzungen von Bäumen und Pflanzen sicher verschließen. Harze selber tragen dabei die gesamte Energie des entsprechendes Baumes oder der Pflanze in sich, die wir während des Konsums direkt in uns aufnehmen.
Die heilsamen Inhaltsstoffe
Aus diesem Grund weist Baumharz, in diesem Fall Kiefernharz, eine ganze Fülle an hochgradig heilsamen Wirkstoffen, die in in ihrer Fülle an unzähligen Heilungsprozessen beteiligt sind. Ähnlich wie es bei unzähligen Heilpflanzen der Fall ist, enthält Balsam Terpentin eine komplexe Mischung an bioverfügbaren organischen Verbindungen, hauptsächlich stehen hier die Terpene im Vordergrund. Terpene (natürliche Kohlenwasserstoffverbindungen) sind dabei nicht nur für den typischen Eukalyptus bzw. Menthol Geruch zuständig, sondern es sind die Bestandteile, die wiederum die besondere Heilkraft in sich tragen. Dabei besteht die Terpen Mischung von Balsam Terpentin aus folgenden Bestandteilen:
- α-Pinen: α-Pinen ist eines der Hauptterpene im Balsam Terpentin und verleiht ihm seinen besonderen Duft. Es wird in der Aromatherapie verwendet, hat starke entzündungshemmende und antiparasitäre Eigenschaften.
- β-Pinen: β-Pinen gehören auch zu den enthaltenen Hauptterpen. Sie wirken ebenfalls entzündungshemmende und darüber hinaus stark antimikrobiell.
- Limonen: Limonen ist ein Terpen, das einen frischen, zitrusartigen Duft hat. Es wird z.B. in vielen Zitrusölen gefunden und wirkt stimmungsaufhellend.
- Camphen: Camphen ist ein bicyclischer Terpen, der ebenfalls in Balsam Terpentin vorkommt und antibakteriell, antiparasitär und schmerzlindern wirkt.
- Myrcen: Myrcen ist ein weiteres Monoterpen, das genau so antibakteriell, aber auch schlaffördernd und entspannend wirkt. Es ist zum Beispiel auch in Cannabis enthalten.
- Delta-3-Caren: Ein weiteres Terpen, das einen holzigen Duft aufweist und darüber hinaus schleimlösend und antioxidativ wirkt.
Unabhängig von weiteren möglichen vorkommenden Terpenen sei gesagt, dass im Grunde genommen sämtliche Terpene sehr ähnliche Wirkungen entfalten. Als Beispiel wirken alle genannten Terpene antiparasitär und antibiotisch, jedoch in unterschiedlicher Stärker. Dennoch sind sicherlich die gesamten Terpenverbindungen in ihrer Kombination für die starken Wirkungen zuständig.
Starke antibiotische Wirkung
Die antibiotische Wirkung von Balsam Terpentin beruht dabei auf seiner Fähigkeit, gegen eine Vielzahl von schädlichen Mikroorganismen, einschließlich Bakterien, Viren und Pilze, äußerst wirksam zu sein. Hier wird hauptsächlich die natürliche Heilkraft (Energie) des Baumes mit für verantwortlich sein, die wiederum gebündelt im Terpentin bzw. Harz gebunden ist. So stellen generell Baumharze auch die stärksten natürlichen Antibiotika dar, die wir in der Natur finden können und das überall auf der Erde. So gibt es beispielsweise auch das bereits erwähnte Drachenblut, das ebenfalls stark antibiotisch wirkt. Äußerlich angewendet kann das Balsam Terpentin helfen, Wunden und Hautinfektionen zu desinfizieren und dessen Heilung zu fördern. Es wird daher oft in natürlichen Salben und Cremes für die Hautpflege verwendet, insbesondere bei entzündlichen Hauterkrankungen. Darüber hinaus kann Balsam Terpentin auch bei Atemwegsinfektionen sehr nützlich sein. Der Dampf des ätherischen Kiefernöls wird traditionell inhaliert, um die Atemwege zu öffnen und Infektionen in den Atemwegen zu bekämpfen. Die Dämpfe befreien dabei die Lunge von Schleim und erleichtern die Atmung enorm.
Starke antiparasitäre Wirkung
Neben der antibiotischen Wirkung wirkt flüssiges Kiefernharz hauptsächlich auch stark antiparasitär. Die Wirkung beruht dabei ebenfalls auf den enthaltenen Terpenverbindungen. Was das betrifft gibt es sogar die Floskel, dass alleine das „Riechen“ an Balsam Terpentin Parasiten dazu veranlasst, dass diese den Körper umgehend verlassen möchten. Aus diesem Grund stellt Balsam Terpentin auch eines der wirksamste Mittel innerhalb einer Parasitenkur dar, denn die Inhaltsstoffe besitzen die großartige Fähigkeit, Parasiten wie Würmer und andere schädliche Organismen abzutöten. Selbst deren Entwicklung kann stark gehemmt werden. Äußerlich angewendet können parasitäre Hautinfektionen perfekt mit flüssigen Kiefernharz behandelt werden, denn die betroffene Hautpartie wird stark desinfiziert und parasitäre Rückstände werden abgetötet. Es wird oft in traditionellen Heilmethoden für die Hautpflege verwendet, insbesondere bei Bedingungen, die durch parasitäre Insekten oder Pilze verursacht werden.
Darüber hinaus kann Balsam Terpentin auch intern angewendet werden, um parasitäre Infektionen im Magen-Darm-Trakt zu bekämpfen. Es wird angenommen, dass es parasitäre Würmer und Protozoen im Verdauungssystem abtöten kann, wodurch parasitäre Infektionen bekämpft werden.
Anwendung und Dosierung
Zu allererst weise ich nochmal darauf hin, dass es von großer Wichtigkeit ist, dass ausschließlich naturreines, destilliertes Balsamterpentin aus Harz von Wildkiefern genutzt wird. Solche reinen Produkte findet man auch zu genüge im Netz. Wer in Suchmaschinen nach „100 % naturreinem Balsam Terpentin“ sucht, wird entsprechende Produkte leicht finden. Achtet dabei unbedingt auf die Produktbeschreibung (z. B. reines Kiefernharzöl, ohne Zusätze, destilliert) sowie auf die Erfahrungsberichte anderer Anwender. In den Rezensionen finden sich häufig Hinweise darauf, dass Menschen das Terpentin erfolgreich innerlich angewendet haben – ein wertvoller Indikator für Qualität und Wirksamkeit. Ansonsten um auf die Anwendung zu sprechen zu kommen, Balsam Terpentin kann auf verschiedene Weisen angewendet werden:
- Verdünntes ätherisches Öl: Balsam Terpentin kann mit einem Trägeröl verdünnt und auf die Haut aufgetragen werden, um lokale Infektionen zu behandeln.
- Inhalation: Einige Tropfen Balsam Terpentinöl können in einem Diffusor verdampft werden, um die Luft zu reinigen und die Immunabwehr zu stärken.
- Oral: In einigen Fällen kann Balsam Terpentin in sehr geringen Mengen und unter ärztlicher Aufsicht oral eingenommen werden, um parasitäre Infektionen im Verdauungstrakt zu bekämpfen.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass ätherische Öle wie Balsam Terpentin sehr konzentriert sind und daher immer verdünnt und mit Vorsicht verwendet werden sollten. Einige Naturheilkundler empfehlen z. B. mit 1 Tropfen Balsamterpentin auf einen Teelöffel Honig oder Würfelzucker zu beginnen und das maximal 1–2 Mal täglich. Die Einnahmemenge kann man in den darauffolgenden Tagen Schritt für Schritt erhöhen, so lange, bis man als Beispiel bei einem Teelöffel angelangt ist (was in einer Parasitenkur extrem wirkungsvoll sein kann).
In der Welt der Naturheilkunde bleibt Balsam Terpentin eine kraftvolle Waffe gegen parasitäre Infektionen. Seine natürliche, ganzheitliche Wirkung macht es zu einer attraktiven Option für Menschen, die nach alternativen Methoden zur Stärkung ihrer Immunität und zur Bekämpfung von Parasiten suchen.
Weitere heilsame Baumharze
Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Baumharze, die über ähnliche Wirkungsspektren verfügen. Als Beispiel habe ich zu Beginn des Artikels Drachenblut genannt. Drachenblut selbst (Sangre de Drago), ein tiefrotes Harz, das aus verschiedenen Pflanzenarten der Gattung Daemonorops, Croton oder Dracaena gewonnen wird, besitzt eine enorm stark adstringierende, blutstillende, antibiotische und zellregenerierende Wirkung. Es wird traditionell zur Wundheilung, bei Entzündungen, inneren Blutungen sowie Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt – innerlich wie äußerlich. Drachenblut habe ich was das betrifft auch schon unzählige Male selbst eingenommen und ich war jedes mal aufs Neue von der heilsamen Wirkung begeistert. Selbst der stark bittere bzw. eigenwillige Geschmack macht mir inzwischen garnichts mehr aus. Ebenso erwähnenswert sind folgende kraftvolle Harze:
Myrrhe: Das aus der Rinde des Commiphora myrrha-Baums gewonnene Harz wurde bereits im alten Ägypten, in der Bibel und in der traditionellen chinesischen und ayurvedischen Medizin verwendet. Myrrhe wirkt stark entzündungshemmend, desinfizierend, wundheilend und wird häufig bei Zahnfleischproblemen, Schleimhautentzündungen sowie zur energetischen Reinigung eingesetzt. Ihre tiefe erdende Kraft eignet sich auch zur spirituellen Zentrierung.
Weihrauch (Olibanum): Das Harz des Boswellia-Baumes ist besonders bekannt für seine Wirkung auf Gelenke, Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und das Immunsystem. Die enthaltenen Boswelliasäuren wirken antientzündlich, antibiotisch und schleimlösend. Weihrauch wird zudem traditionell zur Aura-Klärung, spirituellen Öffnung und Bewusstseinsreinigung verwendet – ein Harz der „höheren Sphären“.
Fichtenharz (Burgunderharz): Das Harz der Fichte (oft auch als Pech bezeichnet) ist besonders stark bei äußerlichen Wunden, Abszessen, Ekzemen und entzündeten Stellen. Es wurde in der Volksmedizin oft zu Salben verarbeitet (Pechsalbe) und wirkt antibakteriell, durchblutungsfördernd, ziehend und regenerierend. Es trägt die kraftvolle, schützende Energie der Wälder in sich.
Lärchenharz (Lärchenpech): Wird oft in alpinen Regionen als traditionelles Heilmittel genutzt. Es ist stark durchwärmend, schmerzlindernd und hilft bei Rheuma, Muskelschmerzen, Atemwegsinfekten und zur Stärkung des Immunsystems. Es trägt die transformierende Energie des Gebirges in sich – ideal für Menschen mit Erschöpfung oder Kälteempfinden.
Copal (Zentral- und Südamerika): Ein helles, oft milchig-weißes Harz, das von verschiedenen tropischen Bäumen stammt. Copal wurde in schamanischen Ritualen als Opfergabe, zur Reinigung von Räumen und zur spirituellen Öffnung verräuchert. Seine Wirkung ist energetisch reinigend, herzöffnend und erhebend.
Diese und viele weitere Harze zeigen, dass die Natur in Form von Bäumen und Harzen eine ungeheure Heilkraft bereithält – sowohl für den physischen Körper als auch für die feinstofflichen Ebenen unseres Seins. Sie wirken nicht nur durch ihre biochemischen Inhaltsstoffe, sondern auch über die Lichtinformation, Signatur und Energie der Pflanze, aus der sie stammen. Separate Artikel zu den einzelnen Harzen werden noch folgen, seid von daher gespannt. 🍃